Projektinhalt
Ich habe mich entschieden, meine ganz persönlichen Erfahrungen
mit dem Thema Smart Home in diesem Blog zu verewigen.
Vielleicht ist es ja für den ein oder anderen interessant?
Rahmenbedingungen
Als Hausbesitzer und technikaffiner Mensch kann man sich dem Thema Smart Home irgendwann nicht mehr verschließen. Angeregt durch aktuelle Ausgaben des Heise Verlags (z.B. diverse Artikel in der c’t und die Sonderausgabe Smart Home) habe ich mich entschlossen, in diesem Bereich ein bisschen aktiver zu werden.
Eine erste – zugegeben sehr spontane – Entscheidung war die Beschaffung eine Cubietrucks für unter 100€. Es gibt im Haushalt bereits einen NAS Server von LG, der durch eine Community Firmware auch für zusätzliche Aufgaben geöffnet wurde und wunderbar Bilder, Musik und Videos an sämtliche elektronischen Geräte im Haus verteilt. Aber dieser läuft unter Debian 5.0 und ist inzwischen hoffnungslos veraltet. Leider merkt man das immer dann, wenn man mal eben schnell etwas ausprobieren will: z.B. mal mit OwnCloud zu experimentieren.
Daher musste etwas Neues her. Der liebgewonnene NAS Server (never change a running system) sollte (erst einmal) überleben. Die Fritzbox kann zwar einiges, aber eben nicht alles. Außerdem ist es mir persönlich zu heikel, auf der Schnittstelle zum Internet mit persönlichen Daten zu hantieren. Also kam eigentlich nur ein Gerät mit aktuellem Linux und geringem Stromverbrauch infrage: der Cubietruck. Dieser soll <20€ Stromkosten im Jahr verursachen, hat alle für mich wichtigen Hardwarefeatures (z.B. WLAN, Bluetooth, USB), ist und kann huckepack über USB mit Strom versorgt auf anderen Geräten mitlaufen.
Projektziele
Genau genommen, weiß ich noch nicht, wohin die Reise gehen wird. Ich möchte sinnvolle Smarthome Systeme mit einem System/Oberfläche verwalten. Meine Zeit ist sehr begrenzt, daher werde ich weitestgehend auf “Fummelei” verzichten. Und wenn man im Haushalt schon einen “richtigen” Server für solche Dinge laufen lässt, warum dann nicht richtig und eine eigene “Private Cloud” aufsetzen? Ich persönlich würde gern die ganzen Listen (z.B. Abfallkalender, Wann ist der Rest der Familie im Urlaub, Einkaufslisten, usw.) gern abschaffen und durch eine serverbasierte Softwarelösung mit Erinnerungsfunktionen ersetzen. Mir ist dabei bewusst, dass dies erst von allen Familienmitgliedern verwendet wird, wenn es einfach und einfach besser ist. Die Messlatte liegt sehr hoch…
Zusammenfassend sollte das ungefähr dabei herauskommen:
- Eine Oberfläche für das ganze Thema Hausautomatisierung
- Überwachung und Schaltung von Funksteckdosen
- Überwachung und Schaltung von Heizungen
- Überwachung von offenen Fenstern und Türen
- Anbindung Funk- und Rauchmelder
- Anbindung Alarmanlage
- Anbindung Sensoren (innen, außen): Temperatur, Luftfeuchte, Regen
- Automatische Steuerung Garten: Bewässerung, Pool
- Private Cloud Lösung: Kalender, Kontakte, Dokumente
- Private Portallösung für alle möglichen Listen mit Web-Oberfläche
Wie geht es weiter?
Je nachdem, wie erfolgreich ich war und wenn es meine Zeit zulässt, werde ich Blogeinträge unter “smarthome” erfassen. Ich werde versuchen, alles was das Internet bereits hergibt nicht noch einmal aufzuschreiben. Selbst bin ich aber immer dankbar dafür, wenn jemand in meiner Muttersprache die wesentlichen Dinge zusammen fasst. Das ist auch mein Ziel…